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Deutsche Bank und tickende Bomben im Social Web

Die Deutsche Bank verkündet in einem kürzlich veröffentlichten Corporate-Social-Responsibility-Bericht, 2010 fast 100 Millionen Euro für soziale Projekte ausgegeben zu haben. Im Web 2.0 gelingt es dem Institut laut einer Untersuchung trotzdem nicht, sich als sozial engagiertes Unternehmen zu präsentieren.

Beispiel Bomben-Finanzierung: Es kursieren Vorwürfe, die Deutsche Bank unterstütze ein spanisches Unternehmen, dass dem libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi Streubomben lieferte. Im Mai ist das Stichwort „Streubomben“ sogar der in Foren, Blogs und Social Networks am dritthäufigsten verwendete Begriff in Zusammenhang mit der Bank. Doch das Institut ignoriert die kritischen Stimmen und verspielt damit die Chance, mit Kritikern in den Dialog zu treten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Kommunikationsagentur Faktenkontor mit Hilfe des Webmonitoring-Tools PRception. Im Mai 2011 wurde analysiert, wie Internetnutzer über die Deutsche Bank im Social Web sprechen.

Besonders anschaulich lassen sich die Versäumnisse an Twitter zeigen. In knapp 40 Tweets äußern sich User kritisch über die Verwicklung der Deutschen Bank in die Streubomben-Finanzierung. Doch obwohl das Unternehmen als eines der wenigen Kreditinstituten auf dem Microblog selbst aktiv ist, geht der Konzern auf keinen Vorwurf ein. Dadurch riskiert die Bank allerdings, dass sich das Bild des Streubomben-fördernden Kreditinstituts verbreitet in den Köpfen der Zielgruppen festsetzt.

Dabei zeigt das Institut auf Facebook, dass es sehr wohl verstanden hat, wie Social Media funktionieren kann. Über einen Unternehmensaccount informiert die Deutsche Bank in dem Social Network nicht nur über das eigene soziale Engagement, sondern sucht auch den Dialog mit den Zielgruppen und bezieht bei kritischen Äußerungen Stellung. Ein ähnlicher Austausch wäre auch für Twitter und die anderen Social-Media-Kanäle ratsam. Das erfordert jedoch ein umfassendes Webmonitoring, denn die Anzahl der Kommentare und Beiträge ist extrem hoch. Allein im Monat Mai wurde die Deutsche Bank in mehr als 520 Tweets, in knapp 700 Foren- und mehr als 1.500 Blogbeiträgen erwähnt. Diese ständig im Blick zu behalten, lohnt sich jedoch, um zu wissen, wie die eigenen Zielgruppen im Web 2.0 über das Institut reden.

Quelle: Bankmagazin.de

Veröffentlicht von: TobiasH
Datum: 29.06.2011
Quelle: Bankazubis.de

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